Babyschlaf
- Ina Buchwald
- 26. Feb. 2024
- 3 Min. Lesezeit
In meinem heutigen Beitrag dreht sich alles um den Schlaf unserer kleinen Lieblinge.
Ich werde teilen, wie wir die Schlafregression bewältigt haben und welche Routinen und “Game Changer” unseren Umgang mit dem Schlaf unserer Tochter geprägt haben.
Vorab möchte ich verdeutlichen, dass dies unsere eigenen Erfahrungen sind und ich keine Schlafberaterin bin.
Das bedeutet, dass das, was für uns funktioniert hat, bei anderen möglicherweise nicht funktioniert.
Jedes Baby, jedes Individuum, ist anders, daher muss jeder seinen eigenen Weg finden, der für ihn richtig ist.
Ich möchte euch mit meinem Beitrag inspirieren und zeigen, dass man seinen eigenen Weg finden kann, auch wenn es manchmal schwierig ist.
Die ersten drei Monate waren tatsächlich sehr entspannt. Sie hat viel geschlafen und wenig geweint. Teilweise hatte ich sogar Sorge, dass sie zu viel schläft und zu wenig Muttermilch bekommt – haha, ich habe das wirklich oft bei unserer Hebamme angesprochen. Deswegen konnte ich es gar nicht sooooo gut genießen, habe es aber dennoch geschätzt.
Wir wussten jedoch, dass das nicht so bleiben würde und auch härtere Nächte auf uns zukommen würden. Deshalb muss man die Zeiten wirklich genießen, in denen es gut läuft.

Als unsere Kleine drei Monate alt war, haben wir dann deutlich gespürt, dass sich der Schlaf ändert und eine Routine hermuss. Wir haben dann darauf geachtet, den Raum, in dem sie schläft, abzudunkeln und eine ruhige Atmosphäre zu bieten. Bei dieser ersten Schlafregression unserer Tochter hatten wir drei Dinge, die uns das Leben sehr erleichtert haben.
Doch bevor ich diese preisgebe, muss ich euch etwas verraten.
Altbewährte Tricks haben bei uns gar nicht funktioniert. Sie schläft weder im Kinderwagen noch im Auto.
So ist halt jedes Kind anders.
Unsere Gamechanger
1. Gesang
Wir haben immer zum Einschlafen ein bestimmtes Gute Nacht Lied gesungen.
Das haben wir ein Jahr lang durchgezogen und hat sie total beruhigt und geliebt.
Erst seit etwa einem Monat sind wir auf Entspannungsmusik oder Klangwelten umgestiegen, was ebenfalls gut funktioniert.
2. Trage
Sie ist immer gut in der Trage eingeschlafen. Schon in den ersten drei Monaten haben wir sie so oft in der Trage gehabt. Sie hat es genossen, ganz nah am Körper von Mama oder Papa zu schlafen.
Auch bei Oma hat sie anfangs in der Trage geschlafen, wenn ich beispielsweise meine Rückbildung hatte.
So erinnere ich mich an harte Abende, an denen wir draußen waren, unsere Tochter in der Trage, und Stunden spazieren gegangen sind, damit sie sich beruhigt.
Und das hat meistens wirklich super geklappt.
3. Gymnastikball
Der beste Game Changer war unser Gymnastikball, den ich mir während der Schwangerschaft zugelegt hatte, um mich auf die Geburt vorzubereiten.
Ich sage euch ganz ehrlich, der Gymnastikball war und ist das Beste, was uns passieren konnte. Sowohl mein Mann als auch ich konnten sie dort super gut beruhigen, natürlich schon im Raum, wo sie auch schläft, abgedunkelt und mit gesungenen Gute-Nacht-Liedern.
Das rhythmische Auf und Ab in Kombination mit der Körpernähe war ihr Ding. Und ich muss euch jetzt etwas ganz Persönliches sagen: Wir benutzen den Gymnastikball immer noch! Er ist unsere Routine, und dazu stehen wir auch voll und ganz.
Im Sommer sind wir mit dem Auto nach Spanien gefahren und hatten auf der Route mehrere Übernachtungspausen. Selbst dafür haben wir den Ball immer wieder auf- und abgepumpt. Das Gute war, dass wir diesen hauptsächlich für das erste Einschlafen brauchten. Wenn wir jedoch auch mal eine unruhige Nacht hatten, kam es vor, dass wir ihn sehr oft benutzt haben. ;) Ja, das ist hart, aber wir waren dafür ganz selten in der Situation, dass wir verzweifelt waren, weil sie nicht aufhörte zu weinen.
Man muss jedoch auch ehrlich sein, dass alles seine Vor- und Nachteile hat und es natürlich nicht bei jedem Baby so klappt. Wie schon oben erwähnt, ist es bei jedem anders.
Abendroutinen
Weiterhin finde ich es sehr schön, wenn man eine gemeinsame Abendroutine vor dem Schlafen hat. Bei uns wird immer mindestens ein Buch zusammen angeschaut und gelesen.
Das ist dann nochmal unsere gemeinsame Kuschelzeit, die unsere Kleine auch immer richtig genießt.
Zum Abschluss möchte ich sagen, dass der Schlaf unserer Tochter und unsere Strategien, damit umzugehen, sich ständig weiterentwickeln. Wir haben gelernt, flexibel zu sein und uns auf das einzustellen, was für sie am besten funktioniert.
Seid mutig und probiert einfach aus.
Ihr werdet schon den richtigen Weg finden.
Und schwer wird es hin und wieder sowieso.
Es kommt darauf an was ihr daraus macht.
Jedes Kind ist einzigartig, und wir sollten dankbar für die kleinen Erfolge und die gemeinsame Zeit sein.
Eure Ina:)
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